Ein Nachmittag genau so, wie er sein soll

so lautet das Fazit der Organisatoren Richard Ripley und Köksal Sentürk nach einem erfolgreichen Backgammon-Turnier. Fast 5 Stunden lang spielten 15 Teilnehmer um den Tuncer-Ürün-Wanderpokal. „Als wir vor 5 Jahren beschlossen, die Tradition unserer Backgammon-Turniere wieder aufzugreifen, hatten wir die Idee zu diesem Pokal, der das Andenken unseres leider schon verstorbenen Freundes ehren soll, der die ersten Tavla-Turniere für die Offenen Türen organisiert hat.“
Was die Veranstalter besonders freut, war die bunte Mischung von Schrobenhausenern unterschiedlichster Herkunft und Alters, die alle engagiert spielen und dabei doch gelassen das Glück der Würfel nehmen wie es kommt. Das ist das Schöne an Backgammon oder Tavla – wie es im türkischen Sprachraum genannt wird – , dass man mit etwas Glück auch gegen Cracks mit ausgefeilter Strategie und langer Erfahrung gewinnen kann.

Dass sich im Finale zwei der drei Teilnehmerinnen gegenübersaßen, war schon ein Highlight. „Hier wurde wirklich fair gespielt,“ konstatiert Offene Türen – Sprecher Joachim Siegl, „das heißt, dass man sich gegenseitig auf kleine Fehler aufmerksam macht, einen Gleichstand nach der Gruppenphase einvernehmlich im Losentscheid löst und dass sicher keiner der Mitspieler eine der Damen gewinnen ließ.“ Zum gelungenen Nachmittag passt, dass sich in einem spannenden Finale Aysel Ürün-Hörmann als glückliche Siegerin durchsetzen konnte. „Bestimmt hat da der Opa von oben geholfen,“ erklärt sie ihrer Tochter, die ebenfalls mitspielte, und sich jetzt freut, dass der Pokal ein Jahr lang das heimische Wohnzimmer zieren wird.

Aber nächstes Jahr im Frühling wird es wieder spannend, denn nach dem diesjährigen Erfolg steht eine Neuauflage schon so gut wie fest.

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